Sonntag, 28. September 2008
Läuft alles perfekt
eisteefrucht, 04:32h
Ich bin nicht das, was Leute sehen. Ich funktioniere perfekt. Morgens schalte ich mich ein und dann läuft alles perfekt. Ich schaffe es immer und immer wieder meine Augenringe abzudecken, mal dauert es, mal geht es eigentlich. Kaffee und Musik halten mich bei Laune. Bewusst dosierte Musik und erst wenn die Tür hinter mir zugefallen ist, bricht die Fassade auf.
Ansich staune ich nicht schlecht über die Menschen, die mich regelmäßig sehen. Bin ich zu gut oder sind sie zu schlecht, zu erkennen welches Spiel ich hier spiele?
Ich habe mich bewusst ausgegrenzt und abgeschottet, weil diese Abhängigkeiten zu anderen Menschen nämlich viel zu gefährlich sind. Und doch, ich bin Abhängig geworden. Jetzt bin ich so, wie ich nie sein wollte. Doch das was ich hier schreibe, würde ich so nur einer Person gestehen und die weiß es bereits. Sie ist nicht nur meine beste Freundin, sie ist wirklich meine Seelenverwandtin. Das mag sicherlich seltsam klingen und ja, ich habe auch nie geglaubt das es das gibt. Aber sie ist tatsächlich so wie ich. Das ist wunderschön, zumindest wäre es das, wenn wir nicht exakt das gleiche Problem hätten: Männer.
Mir wird grade etwas übel, am liebsten würde ich die ganzen Gefühle auskotzen.
Ich bin stark emotional orientiert, hat mir mal jemand gesagt und ich muss leider gestehen das er recht hatte. Ich habe zu viele Gefühle für nur einen Körper und ich bin unglaublich dankbar, dass es diese Freundin für mich gibt, der es genauso ergeht wie mir. Denn es ist unglaublich schön zu wissen, dass man nicht alleine ist mit den Gefühlen die man empfindet. Früher, als ich noch klein war, habe ich immer ganz fest dran geglaubt, dass wenn es mir schlecht geht, es immer noch einen auf der Welt gibt, dem es ganz genauso geht.
Leere macht sich breit. Am liebsten möchte ich es auskotzen, dieses schreckliche Gefühl. Ja, ich bin abhängig von ihm. Das ich das jemals sagen würde, denn als wir noch zusammen waren war das nicht so oder ich habe es einfach nie bemerkt. Nach so einem Abend wie heute, wäre ich niemals alleine nach hause gefahren. Nie hätte mich eine Freundin begleitet, nie hätte ich alleine in meinem Bett gelegen. Aber nun ist es so und diese Stille tut höllisch weh. Diese Stille ist laut und wenn ich sie beschreiben müsste, dann würde sie nicht riechen und nicht schmecken, aber sie würde einen fast erdrücken. Die Luft wäre zu schwer und zu kalt und das atmen wäre kaum noch möglich. Und dann wären da auf einem diese erschreckend lauten Klaviertöne. Ein paar Töne, dramatisch und laut und auf einmal wäre es dunkler als vorher und der Wind würde aufhören zu wehen. Niemand wäre noch auf der Straße und die Laternen würden ihr gelbes Licht bloß sperrlich über dem Boden verteilen. Stille.
Es tut so weh zu erkennen, dass so wie ich ihn kenne, er sich mittlerweile eine Frau gesucht hat, mit der er Sex haben kann. Es tut weh, denn ich spüre es einfach und ich muss sagen, dass ich mit meinen Gefühlen so schrecklich selten falsch liege. Es schmerzt so sehr, dass ich am liebsten raus gehen möchte um laut zu schreien. Meine Hände zittern so schrecklich unkontrolliert.
Und im Hintergrund die lauten Töne des Klaviers.
Ansich staune ich nicht schlecht über die Menschen, die mich regelmäßig sehen. Bin ich zu gut oder sind sie zu schlecht, zu erkennen welches Spiel ich hier spiele?
Ich habe mich bewusst ausgegrenzt und abgeschottet, weil diese Abhängigkeiten zu anderen Menschen nämlich viel zu gefährlich sind. Und doch, ich bin Abhängig geworden. Jetzt bin ich so, wie ich nie sein wollte. Doch das was ich hier schreibe, würde ich so nur einer Person gestehen und die weiß es bereits. Sie ist nicht nur meine beste Freundin, sie ist wirklich meine Seelenverwandtin. Das mag sicherlich seltsam klingen und ja, ich habe auch nie geglaubt das es das gibt. Aber sie ist tatsächlich so wie ich. Das ist wunderschön, zumindest wäre es das, wenn wir nicht exakt das gleiche Problem hätten: Männer.
Mir wird grade etwas übel, am liebsten würde ich die ganzen Gefühle auskotzen.
Ich bin stark emotional orientiert, hat mir mal jemand gesagt und ich muss leider gestehen das er recht hatte. Ich habe zu viele Gefühle für nur einen Körper und ich bin unglaublich dankbar, dass es diese Freundin für mich gibt, der es genauso ergeht wie mir. Denn es ist unglaublich schön zu wissen, dass man nicht alleine ist mit den Gefühlen die man empfindet. Früher, als ich noch klein war, habe ich immer ganz fest dran geglaubt, dass wenn es mir schlecht geht, es immer noch einen auf der Welt gibt, dem es ganz genauso geht.
Leere macht sich breit. Am liebsten möchte ich es auskotzen, dieses schreckliche Gefühl. Ja, ich bin abhängig von ihm. Das ich das jemals sagen würde, denn als wir noch zusammen waren war das nicht so oder ich habe es einfach nie bemerkt. Nach so einem Abend wie heute, wäre ich niemals alleine nach hause gefahren. Nie hätte mich eine Freundin begleitet, nie hätte ich alleine in meinem Bett gelegen. Aber nun ist es so und diese Stille tut höllisch weh. Diese Stille ist laut und wenn ich sie beschreiben müsste, dann würde sie nicht riechen und nicht schmecken, aber sie würde einen fast erdrücken. Die Luft wäre zu schwer und zu kalt und das atmen wäre kaum noch möglich. Und dann wären da auf einem diese erschreckend lauten Klaviertöne. Ein paar Töne, dramatisch und laut und auf einmal wäre es dunkler als vorher und der Wind würde aufhören zu wehen. Niemand wäre noch auf der Straße und die Laternen würden ihr gelbes Licht bloß sperrlich über dem Boden verteilen. Stille.
Es tut so weh zu erkennen, dass so wie ich ihn kenne, er sich mittlerweile eine Frau gesucht hat, mit der er Sex haben kann. Es tut weh, denn ich spüre es einfach und ich muss sagen, dass ich mit meinen Gefühlen so schrecklich selten falsch liege. Es schmerzt so sehr, dass ich am liebsten raus gehen möchte um laut zu schreien. Meine Hände zittern so schrecklich unkontrolliert.
Und im Hintergrund die lauten Töne des Klaviers.
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Mittwoch, 20. August 2008
"Sweet about me"
eisteefrucht, 22:40h
WOW! Und ich hatte gedacht, der Kollege, den ich in meiner ersten Woche getroffen habe, wäre süß. Ich meine, er ist süß, durchaus. Aber gestern schneite immer mal wieder ein anderer rein.
Heute trieb er es etwas auf die Spitze ;-) er kam diverse Male rein, immer schön mit einem Kaffee bewaffnet. Er ist gut mit meiner Kollegin befreundet, weshalb er öfters zum tratschen kommt.
Am Anfang war ich mir fast sicher das er schwul ist, aber das weiß ich jetzt gar nicht mehr so genau. Heute war er nämlich echt süß und zwar zu mir.
Ist das flirten auf der Arbeit? Ich hab ja keine Ahnung. Jedenfalls hat er mir sein Essen geschenkt und so kamen wir ins Gespräch. Er hat richtig süß geredet, auch darüber, dass wir bei der Arbeit einen trinken dürfen sollten. Wäre ich nicht die Neue, wäre ich mehr drauf eingegangen. Mir war fast so, als würde er jeden Moment fragen wollen, ob wir mal zusammen ausgehen. Oh oh?
Jedenfalls schaffte er es irgendwann, dass ich in seinem Büro rumstand und wir etwas sehr lange redeten. Leider weiß ich immer noch nicht ob er nun schwul ist oder nicht :-)
Bin ich bescheuert oder was?
Er hat aber mal sowas von mit mir geflirtet :-)
Hach...
Heute trieb er es etwas auf die Spitze ;-) er kam diverse Male rein, immer schön mit einem Kaffee bewaffnet. Er ist gut mit meiner Kollegin befreundet, weshalb er öfters zum tratschen kommt.
Am Anfang war ich mir fast sicher das er schwul ist, aber das weiß ich jetzt gar nicht mehr so genau. Heute war er nämlich echt süß und zwar zu mir.
Ist das flirten auf der Arbeit? Ich hab ja keine Ahnung. Jedenfalls hat er mir sein Essen geschenkt und so kamen wir ins Gespräch. Er hat richtig süß geredet, auch darüber, dass wir bei der Arbeit einen trinken dürfen sollten. Wäre ich nicht die Neue, wäre ich mehr drauf eingegangen. Mir war fast so, als würde er jeden Moment fragen wollen, ob wir mal zusammen ausgehen. Oh oh?
Jedenfalls schaffte er es irgendwann, dass ich in seinem Büro rumstand und wir etwas sehr lange redeten. Leider weiß ich immer noch nicht ob er nun schwul ist oder nicht :-)
Bin ich bescheuert oder was?
Er hat aber mal sowas von mit mir geflirtet :-)
Hach...
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Sonntag, 17. August 2008
"Stronger" - Kanye West
eisteefrucht, 05:12h
Manchmal überrascht man sich noch selber mit Dingen die man tut oder Dingen, die man eben lässt. Vom Charakter her bin ich eine Klette und zwar sehr. Ich bin kein Stalker, aber ich bin anhänglich. Man muss sich einfach bei mir melden und zwar nicht nur einmal im Monat. Ich bin der Meinung, dass es immer Möglichkeiten und vor allen Dingen Gelegenheiten ergeben, in denen man sich melden kann. Man hat zwar manchmal viel zu tun, aber Zeit zum atmen ist schließlich auch genügend und eine SMS raubt keine Zeit.
Warum ich das bemerke, bevor ich sage worum es geht? Damit ich mir über meinen Standpunkt klar werde.
Vor 3 Monaten und 1 Woche genau habe ich ihn das letzte Mal gesehen. 3 Monate sind viel und wenig, alles ist relativ. Wenn man 400km auseinander wohnt, sind 3 Monate nicht viel. Wenn man sich gegenseitig als die große Liebe bezeichnet und man beim letzten Date Sex hatte, sind 3 Monate viel. Danach folgten einige kurze SMS, eine knappe Gespräche. Nichts von Bedeutung. Aber vor allen Dingen: Es wurde nie wieder über dieses besagte Date gesprochen. Es wurde nicht einmal mehr angesprochen. Nicht mit einem Wort.
Ich könnte mich theoretisch jetzt fragen, ob es überhaupt stattgefunden hatte, denn nichts, aber auch gar nichts, deutet darauf hin.
Es ist seine Art nicht über die Dinge zu sprechen.
Es ist meine Art über alles zu sprechen.
Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich ihn so lange genervt habe, bis er etwas zu allem gesagt hat. Darüber war er nicht erfreut und das lies er mich spüren. Dann herrschte etwas Funkstille, aber nicht für lang. Das, was er zu meinen Themen sagte, war nie besonders viel und meist nicht das, was ich glaubte, das er sagen würde.
Nur einmal. Ein einziges verdammtes mal, im letzten Jahr, da sprach er etwas an. Etwas, dass wir schon viel zu lange - Jahre- mit uns herum tragen. Das war am 3. Dezember und es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen. Standardsatz, aber wahr.
Ich war es nicht gewohnt und ich reagierte mit Tränen. Natürlich, denn ich bin ja im Grunde nur ein Mädchen.
Aber das wir uns seit 3 Monaten und 1 Woche nicht gesehen haben, was lange ist, finde ich schlecht.
Und während ich schreibe, wird es immer klarer:
Das ist Absicht. Wir haben eine Grenze überschritten. Wir wissen beide nicht, wie wir damit umzugehen habe. Also lassen wir es gleich ganz mit dem Kontakt. Bittesehr. Wer bin ich denn, dass ich ihm hinterher maile? Langsam reicht mir das auch mal. Und was soll ich sagen, es fällt mir diesesmal nicht mehr so schwer. Nur in Momenten wie jetzt, wenn ich sehe, dass niemand sonst außer ihm noch online ist. Wenn ich mir denke, er könnte mir gut mal eine SMS schreiben. Immerhin weiß er ja, müsste er jedenfalls, dass ich seit einer Woche arbeite.
Und ich? Ich weiß, dass die Zeit vergeht. Die Zeit, bis es nicht mehr in etwa 400 km sind, die uns trennen. Denn: Er wird zurück ziehen. In etwa 2 Monaten wird er wieder hier wohnen. Nicht in der Nachbarschaft, aber in greifbarer Nähe.
Das Schöne an der ganzen Sache ist aber, dass ganz egal wie viele Kilometer uns trennen - und sein es auch ganze Kontinente (alles schon vorgekommen) - ganz egal wie viele Monate wir uns nicht gesehen haben und ganz egal was vorgefallen ist... es gibt sie, diese "unsere Zeit". Es ist eben nur noch nicht so weit.
Das weiß er, das weiß ich. Darüber haben wir gesprochen bei diesem besagten Date.
Dieser Abend, seitdem wir, würde man es krass sagen, so etwas wie verlobt sind.
Es gibt sie, unsere Zeit. Es ist eben nur noch nicht so weit.
Gute Nacht!
Warum ich das bemerke, bevor ich sage worum es geht? Damit ich mir über meinen Standpunkt klar werde.
Vor 3 Monaten und 1 Woche genau habe ich ihn das letzte Mal gesehen. 3 Monate sind viel und wenig, alles ist relativ. Wenn man 400km auseinander wohnt, sind 3 Monate nicht viel. Wenn man sich gegenseitig als die große Liebe bezeichnet und man beim letzten Date Sex hatte, sind 3 Monate viel. Danach folgten einige kurze SMS, eine knappe Gespräche. Nichts von Bedeutung. Aber vor allen Dingen: Es wurde nie wieder über dieses besagte Date gesprochen. Es wurde nicht einmal mehr angesprochen. Nicht mit einem Wort.
Ich könnte mich theoretisch jetzt fragen, ob es überhaupt stattgefunden hatte, denn nichts, aber auch gar nichts, deutet darauf hin.
Es ist seine Art nicht über die Dinge zu sprechen.
Es ist meine Art über alles zu sprechen.
Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich ihn so lange genervt habe, bis er etwas zu allem gesagt hat. Darüber war er nicht erfreut und das lies er mich spüren. Dann herrschte etwas Funkstille, aber nicht für lang. Das, was er zu meinen Themen sagte, war nie besonders viel und meist nicht das, was ich glaubte, das er sagen würde.
Nur einmal. Ein einziges verdammtes mal, im letzten Jahr, da sprach er etwas an. Etwas, dass wir schon viel zu lange - Jahre- mit uns herum tragen. Das war am 3. Dezember und es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen. Standardsatz, aber wahr.
Ich war es nicht gewohnt und ich reagierte mit Tränen. Natürlich, denn ich bin ja im Grunde nur ein Mädchen.
Aber das wir uns seit 3 Monaten und 1 Woche nicht gesehen haben, was lange ist, finde ich schlecht.
Und während ich schreibe, wird es immer klarer:
Das ist Absicht. Wir haben eine Grenze überschritten. Wir wissen beide nicht, wie wir damit umzugehen habe. Also lassen wir es gleich ganz mit dem Kontakt. Bittesehr. Wer bin ich denn, dass ich ihm hinterher maile? Langsam reicht mir das auch mal. Und was soll ich sagen, es fällt mir diesesmal nicht mehr so schwer. Nur in Momenten wie jetzt, wenn ich sehe, dass niemand sonst außer ihm noch online ist. Wenn ich mir denke, er könnte mir gut mal eine SMS schreiben. Immerhin weiß er ja, müsste er jedenfalls, dass ich seit einer Woche arbeite.
Und ich? Ich weiß, dass die Zeit vergeht. Die Zeit, bis es nicht mehr in etwa 400 km sind, die uns trennen. Denn: Er wird zurück ziehen. In etwa 2 Monaten wird er wieder hier wohnen. Nicht in der Nachbarschaft, aber in greifbarer Nähe.
Das Schöne an der ganzen Sache ist aber, dass ganz egal wie viele Kilometer uns trennen - und sein es auch ganze Kontinente (alles schon vorgekommen) - ganz egal wie viele Monate wir uns nicht gesehen haben und ganz egal was vorgefallen ist... es gibt sie, diese "unsere Zeit". Es ist eben nur noch nicht so weit.
Das weiß er, das weiß ich. Darüber haben wir gesprochen bei diesem besagten Date.
Dieser Abend, seitdem wir, würde man es krass sagen, so etwas wie verlobt sind.
Es gibt sie, unsere Zeit. Es ist eben nur noch nicht so weit.
Gute Nacht!
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"Touch my body" - Mariah Carey
eisteefrucht, 04:23h
Sehnsucht nach dieser ganz bestimmten Art von Sex. Diese ungezwungene Art vom ersten Mal, aber ohne die Schüchternheit. Sex, wenn er vorher abgesprochen ist und wenn man vorher drüber gesprochen hat. Es passiert, aber nicht spontan. Es ist alles andere als spontan, weil man sich bei nicht-spontan drauf freuen kann. Vielleicht passiert es erst nach Wochen, vielleicht nach Jahren. In manchen Fällen passier es auch garnicht, denn: dann kann man sich den Reiz konservieren. Man kann sich immer erhoffen, dass es mit Sicherheit der beste Sex gewesen wäre. Oder einfach gut. Jedenfalls geht es um diese Art von Sex: den, auf den man sich freut. Aber mit dem Unterschied zu diesen "ersten Malen", wo man tierisch nervös war und ist, dann wenn man nicht weiß was genau man tun muss oder lassen sollte. Nein, diese Art ist es nicht. --- Es ist Sehnsucht nach dieser Art von Sex, bei der man sich vorher Ewigkeiten zurecht macht. Man wählt die Kleidung sorgfältiger als vor einem Vorstellungsgespräch aus. Man schminkt sich, lässt die Haare offen, benutzt das beste Parfum. Man verfälscht sich und es ist alles andere als spontan. Aber dafür umso schöner. Man gibt sich viel mehr Mühe. Man ist leidenschaftlicher. Man stöhnt lauter. Man atmet die ganze Sache tiefer ein, genießt mehr und bereut nichts. Schließlich hat man im Vorfeld extrem darüber nachgedacht. Und doch kommt es beim Sex dann doch irgendwie anders, als man es sich all die Stunden vorher überlegt hat. --- In meinem Fall immer: besser.
Warum ich diese Art von Sex liebe? Weil wir den Kopf ausschalten, aber nicht nur beim Akt selber. Wir fiebern drauf hin, wir wollen es. Wir steigern uns rein. Wir denken fast nur noch daran. Wir sorgen uns mehr um unser Outfit als um alles andere in unserem täglichen Leben. Es macht süchtig, bevor wir überhaupt damit angefangen habe. Wir konzentrieren uns darauf. Und genau das alles ist der Punkt: diese Art von Sex dauert länger. Stunden, Tage, manchmal Jahre. Vorfreude, heißt das Schlüsselwort!
Warum ich diese Art von Sex liebe? Weil wir den Kopf ausschalten, aber nicht nur beim Akt selber. Wir fiebern drauf hin, wir wollen es. Wir steigern uns rein. Wir denken fast nur noch daran. Wir sorgen uns mehr um unser Outfit als um alles andere in unserem täglichen Leben. Es macht süchtig, bevor wir überhaupt damit angefangen habe. Wir konzentrieren uns darauf. Und genau das alles ist der Punkt: diese Art von Sex dauert länger. Stunden, Tage, manchmal Jahre. Vorfreude, heißt das Schlüsselwort!
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Samstag, 21. Juni 2008
"I´ll kill her" - Soko -- II
eisteefrucht, 06:05h
Angenommen ich habe einen Plan. Einen einfachen, aber genialen, weil effektiven und sicheren.
Ich will leichter werden. Ja, ich will abnehmen, aber das will doch jede Frau... nein, vor allen Dingen will ich freier werden. Ich möchte die Dinge mehr nieder schreiben und weniger darüber nachdenken. Ich möchte freier sein und freier wirken.
Ich will frei sein. Nur frei sein.
Ich will ein bisschen mehr leben und mir die Dinge nicht mehr so zu Herzen nehmen, weil das nur Schmerzen verursacht. Frei sein.
Leben und leben lassen!
Ich will leichter werden. Ja, ich will abnehmen, aber das will doch jede Frau... nein, vor allen Dingen will ich freier werden. Ich möchte die Dinge mehr nieder schreiben und weniger darüber nachdenken. Ich möchte freier sein und freier wirken.
Ich will frei sein. Nur frei sein.
Ich will ein bisschen mehr leben und mir die Dinge nicht mehr so zu Herzen nehmen, weil das nur Schmerzen verursacht. Frei sein.
Leben und leben lassen!
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"I´ll kill her" - Soko
eisteefrucht, 06:02h
Niemand wusste bis heute, dass ich vor 2 Jahren eine kleine Affäre mit meinem damaligen besten Freund hatte. Niemand.
Heute sollte er vor der ganzen - der ganzen verdammten Schule - einen Satz zu mir sagen. Er bedankte sich bei mir für alles, für die schöne Zeit und dann sagte er "Danke für die schöne Freundschaft und die interessante Zusammenarbeit in allen Bereichen! Ich hoffe wir sehen uns mal wieder auf das ein oder andere kalte Getränk und einen netten Film. Danke für alles!". Ach du heilige Scheiße!
Gut. Natürlich hat das niemand verstanden. (oder?) Aber ich habe es verstanden und das hat erst mal gereicht. Er umarmte mich und sagte vor allen, aber nur zu mir "Es war ´ne geilen Zeit. Ich hoffe wir sehen uns am Wochenende!" Jeder hat es sehen können, aber niemand konnte es hören. Und das ist es, was mich grade so fasziniert. Es war durchaus reizvoll. Total!
Wuah. Ich muss mich echt zurückhalten, dass ich mich nicht bei ihm melde. Da er jedoch damals mein bester Freund war und ich ihn sehr gut kenne, weiß ich, was ich tun werde: Ich werde mich melden. Er wird sich melden. Halt irgendeiner von uns. So war es immer. Reizvoll und interessant, unsere Zusammenarbeit!
Es reizt mich. Er reizt mich. Er hat mich immer gereizt, seitdem ich ihn kennen gelernt habe. Nun ja. Er ist einfach sexy und er hat so etwas an sich. Dieses gewisse etwas. Man kann mit ihm ´ne Menge Spaß haben, die lustigsten Aktionen haben wir zusammen gemacht. Wir konnten immer reden und es gab kaum Probleme, keine Streits oder so etwas blödsinniges. Jedenfalls ist er der einzige Mann den ich kenne, den ich körperlich hundertprozentig anziehend finde. Er reizt mich einfach total, das ist schon fast schlimm. Und noch schlimmer ist, dass ich weiß, das es bei ihm genau so ist. Aber der Gipfel kommt noch: Ein Anruf und ich weiß, ich könnte ihn haben.
Verdammter Mist. Ich muss schlafen gehen, das ist doch nicht normal. Nein nein nein!! Zu gefährlich ist das Ganze. Ich muss mich einfach an meine Erinnerungen klammern und die Sache beenden.
Heute sollte er vor der ganzen - der ganzen verdammten Schule - einen Satz zu mir sagen. Er bedankte sich bei mir für alles, für die schöne Zeit und dann sagte er "Danke für die schöne Freundschaft und die interessante Zusammenarbeit in allen Bereichen! Ich hoffe wir sehen uns mal wieder auf das ein oder andere kalte Getränk und einen netten Film. Danke für alles!". Ach du heilige Scheiße!
Gut. Natürlich hat das niemand verstanden. (oder?) Aber ich habe es verstanden und das hat erst mal gereicht. Er umarmte mich und sagte vor allen, aber nur zu mir "Es war ´ne geilen Zeit. Ich hoffe wir sehen uns am Wochenende!" Jeder hat es sehen können, aber niemand konnte es hören. Und das ist es, was mich grade so fasziniert. Es war durchaus reizvoll. Total!
Wuah. Ich muss mich echt zurückhalten, dass ich mich nicht bei ihm melde. Da er jedoch damals mein bester Freund war und ich ihn sehr gut kenne, weiß ich, was ich tun werde: Ich werde mich melden. Er wird sich melden. Halt irgendeiner von uns. So war es immer. Reizvoll und interessant, unsere Zusammenarbeit!
Es reizt mich. Er reizt mich. Er hat mich immer gereizt, seitdem ich ihn kennen gelernt habe. Nun ja. Er ist einfach sexy und er hat so etwas an sich. Dieses gewisse etwas. Man kann mit ihm ´ne Menge Spaß haben, die lustigsten Aktionen haben wir zusammen gemacht. Wir konnten immer reden und es gab kaum Probleme, keine Streits oder so etwas blödsinniges. Jedenfalls ist er der einzige Mann den ich kenne, den ich körperlich hundertprozentig anziehend finde. Er reizt mich einfach total, das ist schon fast schlimm. Und noch schlimmer ist, dass ich weiß, das es bei ihm genau so ist. Aber der Gipfel kommt noch: Ein Anruf und ich weiß, ich könnte ihn haben.
Verdammter Mist. Ich muss schlafen gehen, das ist doch nicht normal. Nein nein nein!! Zu gefährlich ist das Ganze. Ich muss mich einfach an meine Erinnerungen klammern und die Sache beenden.
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Freitag, 20. Juni 2008
"Fuck U" - Archive
eisteefrucht, 03:38h
"There´s a look in your face, I would like to knock out. (...) All I want is to see you in terrible pain. (...) Can´t believe you were once just like anyone else, then you grew and became like the devil himself."
Ich möchte schreiben, denn ich kann nicht reden. Nie habe ich so über meine Gefühl gesprochen wie ich drüber gesprochen habe. So ist das mit mir.
Geheimnisse. Niemand weiß wie genau es mir geht. Es gibt einige, wenige die eine grobe Ahnung davon haben, was ich diesem Mann gegenüber empfinde. Immer noch empfinde und das schon seit Jahren.
Ich bin grade mal 20 Jahre alt. Mein ganzes Leben liegt wahrscheinlich noch vor mir und trotzdem fühle ich mich verbraucht. Ich fühle mich leer und ich weiß nicht wie es weitergehen wird.
Niemand von denen, die ich meine besten Freunde nenne, haben auch nur den Hauch einer Ahnung was ich getan habe oder tue.
Niemand weiß, dass ich mit ihm geschlafen habe. Keiner weiß, dass wir vor einer gefühlten Ewigkeit ein perfektes Date hatten. Er hat es Date genannt und er wusste was kommen würde. Ich habe es gespürt, aber ich habe nicht darüber nachdenken wollen. Es war ein perfekter Abend. Es war so, als würde man die letzte Szene eines Liebesfilmes drehen. Aber leider war es wieder nicht die letzte Szene, denn danach war alles, aber auch echt alles, wie beim Alten. Oder schlimmer. Danach hat er sich so schlimm wie noch nie in seine Arbeit gestürzt.
Er stürzt sich in seine Arbeit. Und ich stürze ab. Was werde ich nach der Schule tun? Ich habe meinen Nebenjob gekündigt und bereue es bitterlich. Ich habe keinen Ausbildungsplatz und ich weiß noch immer nicht, ob ich studieren will oder nicht. Ich will ihn nicht volljammern, aber ich bin hilflos.
Mir ist es kaum noch möglich zu kämpfen, ich schätze ich saufe ab. Es fühlt sich tatsächlich an wie ertrinken. Ganz langsam sinke ich immer tiefer. Um mich herum steht nur noch Wasser. Ich sinke wie in Zeitlupe und die Luft wird weniger. Der Druck wird größer. Alles wie in Zeitlupe. Langsam, aber stetig.
Ich bin, wie gesagt, 20 Jahre alt. Ich kenne ihn seitdem ich 13 Jahre alt bin. Anfangs fand ich ihn süß, zwischenzeitlich habe ich ihn gehasst und verachtet, zu spät habe ich gemerkt, dass er meine große Liebe ist. Ich habe ihn nur einmal gehabt, einmal nur waren wir zusammen, in 7 Jahren. Und das war nicht ganz ein Jahr, mit 15. Heute bin ich also 5 Jahr älter und muss für meine Fehler büßen. Das Leben ist hart und selten fair. Aber so?
Viele werden nicht verstehen können oder wollen, dass man im Alter von 20 davon sprechen kann, seine große Liebe bereits gefunden zu haben. Aber ich kann und ich werde auch nicht damit aufhören. Ich habe keine Ahnung wie es weitergehen wird. Ich weiß ja nicht einmal ob es besser wäre, wenn wir zusammen wären. Das ist so weit weg und es stehen mal wieder so viele Dinge im Weg, dass ich es nicht sagen kann. Es war greifbar, aber wir haben wieder nicht danach gegriffen. Wir müssen das jetzt noch nicht, schienen wir gedacht zu haben. Wir haben noch viel Zeit.
Die Frage ist, was dieses Jahr noch passieren wird. Ich kann es nicht sagen. Aber ich habe dieses Bauchgefühl. Es wird wieder etwas passieren, ich weiß es. Und ja, ich kann auch schon sagen was es sein wird:
Es sollte einen kleine Wette sein. Beide wusste, dass ich verlieren würde. Er hat aber so getan, als sei es realistisch, dass ich eine Chance habe. Nie negativ denken, seine Devise. Meine nicht. Ich halte mich für realistisch, dabei bin ich stark pessimistisch.
Anyway... der Einsatz:
Wenn ich verliere, lassen wir uns ein Tattoo stechen. Einen winzig kleinen Stern. Jaaa.. jeder zweite hat einen Stern. Allerdings stimmt es, dass Sterne, um genau zu sein - zwei Sterne - eine ganz besondere Bedeutung für uns haben! Wir lassen uns ein Tattoo stechen, spinnen wir? Obwohl ich seine Ernsthaftigkeit kenne, habe ich ihn nicht für voll genommen. Ich mein, ein Tattooo... aber er hat es ernst gemeint. Ob ich es tun würde? Natürlich.
Die Art wie ich hier schreibe, ist nicht meine. Und vor allem was ich schreibe: Ich möchte am liebsten immer und immer weiter schreiben. Mir alles von der Seele reden. Aber geht das? Bin ich dann freier? Leichter? Befreiter?
Ich liebe ihn. Heute Abend wurde es mir wieder so sehr bewusst. All die feiernden Menschen machen mir Angst. Ich stehe da, warte das es leise um mich wird, die Kamera sich einmal um mich dreht und er plötzlich neben mir steht. Ich sehe mich um, aber er wird nicht einfach neben mir stehen. Niemals. Wie auch? Wie, wenn uns mehr als 400 km trennen?
Man sagt, wenn Frauen sich die Haare schneiden lassen, wollen sie ihr Leben verändern. Ich habe das so oft versucht, aber es hat nie funktioniert. Ich habe aufgegeben daran zu glauben.. bis ich mir in dieser Woche eine echt mutige Frisur zulegte: Eine Mischung aus kurz und lang. Anders, aber doch harmlos. Hübsch. Erwachsen.
Und jetzt? Ich merke, dass ich nachdenke. Ich merke, dass es ein neuer Anfang ist, in gewisser Art und Weise. Das ist seltsam. Ich fühle mich freier und schöner. Liegt das an den Haaren? Ich bin so ein Mädchen.
Ich liebe ihn. Für immer.
Ich möchte schreiben, denn ich kann nicht reden. Nie habe ich so über meine Gefühl gesprochen wie ich drüber gesprochen habe. So ist das mit mir.
Geheimnisse. Niemand weiß wie genau es mir geht. Es gibt einige, wenige die eine grobe Ahnung davon haben, was ich diesem Mann gegenüber empfinde. Immer noch empfinde und das schon seit Jahren.
Ich bin grade mal 20 Jahre alt. Mein ganzes Leben liegt wahrscheinlich noch vor mir und trotzdem fühle ich mich verbraucht. Ich fühle mich leer und ich weiß nicht wie es weitergehen wird.
Niemand von denen, die ich meine besten Freunde nenne, haben auch nur den Hauch einer Ahnung was ich getan habe oder tue.
Niemand weiß, dass ich mit ihm geschlafen habe. Keiner weiß, dass wir vor einer gefühlten Ewigkeit ein perfektes Date hatten. Er hat es Date genannt und er wusste was kommen würde. Ich habe es gespürt, aber ich habe nicht darüber nachdenken wollen. Es war ein perfekter Abend. Es war so, als würde man die letzte Szene eines Liebesfilmes drehen. Aber leider war es wieder nicht die letzte Szene, denn danach war alles, aber auch echt alles, wie beim Alten. Oder schlimmer. Danach hat er sich so schlimm wie noch nie in seine Arbeit gestürzt.
Er stürzt sich in seine Arbeit. Und ich stürze ab. Was werde ich nach der Schule tun? Ich habe meinen Nebenjob gekündigt und bereue es bitterlich. Ich habe keinen Ausbildungsplatz und ich weiß noch immer nicht, ob ich studieren will oder nicht. Ich will ihn nicht volljammern, aber ich bin hilflos.
Mir ist es kaum noch möglich zu kämpfen, ich schätze ich saufe ab. Es fühlt sich tatsächlich an wie ertrinken. Ganz langsam sinke ich immer tiefer. Um mich herum steht nur noch Wasser. Ich sinke wie in Zeitlupe und die Luft wird weniger. Der Druck wird größer. Alles wie in Zeitlupe. Langsam, aber stetig.
Ich bin, wie gesagt, 20 Jahre alt. Ich kenne ihn seitdem ich 13 Jahre alt bin. Anfangs fand ich ihn süß, zwischenzeitlich habe ich ihn gehasst und verachtet, zu spät habe ich gemerkt, dass er meine große Liebe ist. Ich habe ihn nur einmal gehabt, einmal nur waren wir zusammen, in 7 Jahren. Und das war nicht ganz ein Jahr, mit 15. Heute bin ich also 5 Jahr älter und muss für meine Fehler büßen. Das Leben ist hart und selten fair. Aber so?
Viele werden nicht verstehen können oder wollen, dass man im Alter von 20 davon sprechen kann, seine große Liebe bereits gefunden zu haben. Aber ich kann und ich werde auch nicht damit aufhören. Ich habe keine Ahnung wie es weitergehen wird. Ich weiß ja nicht einmal ob es besser wäre, wenn wir zusammen wären. Das ist so weit weg und es stehen mal wieder so viele Dinge im Weg, dass ich es nicht sagen kann. Es war greifbar, aber wir haben wieder nicht danach gegriffen. Wir müssen das jetzt noch nicht, schienen wir gedacht zu haben. Wir haben noch viel Zeit.
Die Frage ist, was dieses Jahr noch passieren wird. Ich kann es nicht sagen. Aber ich habe dieses Bauchgefühl. Es wird wieder etwas passieren, ich weiß es. Und ja, ich kann auch schon sagen was es sein wird:
Es sollte einen kleine Wette sein. Beide wusste, dass ich verlieren würde. Er hat aber so getan, als sei es realistisch, dass ich eine Chance habe. Nie negativ denken, seine Devise. Meine nicht. Ich halte mich für realistisch, dabei bin ich stark pessimistisch.
Anyway... der Einsatz:
Wenn ich verliere, lassen wir uns ein Tattoo stechen. Einen winzig kleinen Stern. Jaaa.. jeder zweite hat einen Stern. Allerdings stimmt es, dass Sterne, um genau zu sein - zwei Sterne - eine ganz besondere Bedeutung für uns haben! Wir lassen uns ein Tattoo stechen, spinnen wir? Obwohl ich seine Ernsthaftigkeit kenne, habe ich ihn nicht für voll genommen. Ich mein, ein Tattooo... aber er hat es ernst gemeint. Ob ich es tun würde? Natürlich.
Die Art wie ich hier schreibe, ist nicht meine. Und vor allem was ich schreibe: Ich möchte am liebsten immer und immer weiter schreiben. Mir alles von der Seele reden. Aber geht das? Bin ich dann freier? Leichter? Befreiter?
Ich liebe ihn. Heute Abend wurde es mir wieder so sehr bewusst. All die feiernden Menschen machen mir Angst. Ich stehe da, warte das es leise um mich wird, die Kamera sich einmal um mich dreht und er plötzlich neben mir steht. Ich sehe mich um, aber er wird nicht einfach neben mir stehen. Niemals. Wie auch? Wie, wenn uns mehr als 400 km trennen?
Man sagt, wenn Frauen sich die Haare schneiden lassen, wollen sie ihr Leben verändern. Ich habe das so oft versucht, aber es hat nie funktioniert. Ich habe aufgegeben daran zu glauben.. bis ich mir in dieser Woche eine echt mutige Frisur zulegte: Eine Mischung aus kurz und lang. Anders, aber doch harmlos. Hübsch. Erwachsen.
Und jetzt? Ich merke, dass ich nachdenke. Ich merke, dass es ein neuer Anfang ist, in gewisser Art und Weise. Das ist seltsam. Ich fühle mich freier und schöner. Liegt das an den Haaren? Ich bin so ein Mädchen.
Ich liebe ihn. Für immer.
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"Foto Viva" - Mo´Horizons
eisteefrucht, 03:13h
Ich bin müde. Deutschland hat gewonnen!!
Auto-Corso, feiern auf der Kreuzung und morgen früh raus :-/ Schwierige Kombination!
Manchmal holen mich diese Momente ein. Ich kann einfach nichts dagegen tun und ich kann sie in dem Moment auch nicht unterdrücken. Melancholisch. Nachdenklich. Traurig. Bedrückt.
Es ist die Ferne, die mich so kaputt macht. Ich kann ihn nicht mal einfach sehen. Ich werde ihn nie zufällig treffen. Zu weit wohnt er weg, zu viel Distanz. Es tut weh, manchmal sehr, so wie heute. Ich würde gerne manche Momente mit ihm teilen. Würde ihn gerne anrufen und fragen, ob wir nicht einfach etwas unternehmen. Irgendwohin fahren und reden. Ich würde gerne wieder mehr mit ihm sprechen, aber er arbeitet zur Zeit wieder viel. Ehrlicherweise muss ich sagen: Ich vermisse ihn sehr.
Meine Güte: Ein Blick in den Kalender sagt mir, dass ich ihn zuletzt vor 6 Wochen gesehen habe. 6 Wochen?! Zu hart. Das sind anderthalb Monate. Ich wusste das es lang her ist, aber das es schon so lange her ist?
Gerne würde ich ihn dabei haben, wenn ich meine Schulzeit mit dem Abitur abschließe. Aber er wird nicht da sein, unmöglich. Das tut weh. Nie kann man spontan mit ihm sein. Dabei würde mir das so gut tun. Selbst spontane Anrufe meinerseits sind unmöglich geworden, hat er doch immer mit seiner Arbeit zu tun. Immer nur die Arbeit. Es ist sein Leben geworden und es hat meines verändert.
Auch nach 2 Jahren schmerzt es doch sehr und es lässt mich einfach nicht los. Seitdem ist eine Menge passiert, sicherlich, aber dennoch lässt er mich nicht los. Egal was ich tue, irgendwie ist er immer in meinen Gedanken präsent.
Wie wird es weiter gehen? Es ist sicher, dass er in wenigen Monaten wieder hier hin ziehen wird. Vielleicht 4 oder maximal 6 Monate. Und wenn man sich ansieht, wie schnell diese 1,5 Monate vergingen seitdem ich ihn das letzte Mal gesehen.
Er wird also wieder kommen. Das klingt so unrealistisch. Zu hart. Zu seltsam ist das alles.
Ich warte auf den Moment, in dem der Regisseur endlich ruft "Cut! Kameras aus! Wir machen eine Pause!". Aber nichts passiert. Das hier ist alles nur ein Film. Ein Film über die eine Liebe. Die große Liebe. Über jahrelanges aneinander vorbei laufen und sich doch irgendwann bekommen... oder?
Er sagte mir, dass ich immer ein Platz in seinem Herzen haben werde. Das wäre einfach so, Schatz, und das würde sich auch nie ändern. Und er sagt, dass er sowieso weiß, dass wir irgendwann heiraten.
Dream on. Reality is way to hard for me. I´d like to cry from time to time. But my tears won´t bring you back to me. I see, I have to wait. This is not the right time, not yet. But I know, my heart knows, that time will change.
Er sagt, er weiß das wir eines Tages heiraten werden. Ein Satz, wie in Stein gemeißelt.
Das ist Leben. Lieben. Die eine, die große Liebe.
Auto-Corso, feiern auf der Kreuzung und morgen früh raus :-/ Schwierige Kombination!
Manchmal holen mich diese Momente ein. Ich kann einfach nichts dagegen tun und ich kann sie in dem Moment auch nicht unterdrücken. Melancholisch. Nachdenklich. Traurig. Bedrückt.
Es ist die Ferne, die mich so kaputt macht. Ich kann ihn nicht mal einfach sehen. Ich werde ihn nie zufällig treffen. Zu weit wohnt er weg, zu viel Distanz. Es tut weh, manchmal sehr, so wie heute. Ich würde gerne manche Momente mit ihm teilen. Würde ihn gerne anrufen und fragen, ob wir nicht einfach etwas unternehmen. Irgendwohin fahren und reden. Ich würde gerne wieder mehr mit ihm sprechen, aber er arbeitet zur Zeit wieder viel. Ehrlicherweise muss ich sagen: Ich vermisse ihn sehr.
Meine Güte: Ein Blick in den Kalender sagt mir, dass ich ihn zuletzt vor 6 Wochen gesehen habe. 6 Wochen?! Zu hart. Das sind anderthalb Monate. Ich wusste das es lang her ist, aber das es schon so lange her ist?
Gerne würde ich ihn dabei haben, wenn ich meine Schulzeit mit dem Abitur abschließe. Aber er wird nicht da sein, unmöglich. Das tut weh. Nie kann man spontan mit ihm sein. Dabei würde mir das so gut tun. Selbst spontane Anrufe meinerseits sind unmöglich geworden, hat er doch immer mit seiner Arbeit zu tun. Immer nur die Arbeit. Es ist sein Leben geworden und es hat meines verändert.
Auch nach 2 Jahren schmerzt es doch sehr und es lässt mich einfach nicht los. Seitdem ist eine Menge passiert, sicherlich, aber dennoch lässt er mich nicht los. Egal was ich tue, irgendwie ist er immer in meinen Gedanken präsent.
Wie wird es weiter gehen? Es ist sicher, dass er in wenigen Monaten wieder hier hin ziehen wird. Vielleicht 4 oder maximal 6 Monate. Und wenn man sich ansieht, wie schnell diese 1,5 Monate vergingen seitdem ich ihn das letzte Mal gesehen.
Er wird also wieder kommen. Das klingt so unrealistisch. Zu hart. Zu seltsam ist das alles.
Ich warte auf den Moment, in dem der Regisseur endlich ruft "Cut! Kameras aus! Wir machen eine Pause!". Aber nichts passiert. Das hier ist alles nur ein Film. Ein Film über die eine Liebe. Die große Liebe. Über jahrelanges aneinander vorbei laufen und sich doch irgendwann bekommen... oder?
Er sagte mir, dass ich immer ein Platz in seinem Herzen haben werde. Das wäre einfach so, Schatz, und das würde sich auch nie ändern. Und er sagt, dass er sowieso weiß, dass wir irgendwann heiraten.
Dream on. Reality is way to hard for me. I´d like to cry from time to time. But my tears won´t bring you back to me. I see, I have to wait. This is not the right time, not yet. But I know, my heart knows, that time will change.
Er sagt, er weiß das wir eines Tages heiraten werden. Ein Satz, wie in Stein gemeißelt.
Das ist Leben. Lieben. Die eine, die große Liebe.
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Donnerstag, 19. Juni 2008
"The way I am" - Ingrid Michaelson
eisteefrucht, 04:33h
Sehnsucht. Brennt.
Heute Abend hatte ich dieses Gefühl. Ich wollte einen Schritt weiter gehen. Über den Rand blicken. Das was ich getan habe, nennt man Aufgeben. Aber ich gebe doch eigentlich nicht auf? Ich muss diesen Schritt tun. Es ist noch nicht zu spät. Ich will nicht das dieses Jahr vorbei geht und ich habe genau gar nichts nach der Schule gemacht. Das kann doch noch nicht alles sein?! Soll das hier alles sein? Ein mittelmäßiges Abitur als Quittung. Schmerzen über meine Note, Schmerzen, die ich so noch nie hatte. Ich will nicht wieder scheitern. Ich will nicht wieder scheitern und mir selber erklären müssen, dass ich es eben nicht geschafft habe. Ich bin ein Weichei, auch wenn es mir keiner glaubt.
Alle halten mich für Stark und nehmen sich ein Beispiel an mich. Eine Freundin nannte mich heute Unverwundbar. Aber das bin ich nicht. Meine Hülle ist zerbrochen, ich bin am Ende. Das war´s. Jetzt muss ich kämpfen. Ich habe noch nie wirklich gekämpft. Anfangs vielleicht, dann habe ich meistens akzeptiert. Oder ignoriert.
Ich muss kämpfen.
Heute Abend hatte ich dieses Gefühl. Ich wollte einen Schritt weiter gehen. Über den Rand blicken. Das was ich getan habe, nennt man Aufgeben. Aber ich gebe doch eigentlich nicht auf? Ich muss diesen Schritt tun. Es ist noch nicht zu spät. Ich will nicht das dieses Jahr vorbei geht und ich habe genau gar nichts nach der Schule gemacht. Das kann doch noch nicht alles sein?! Soll das hier alles sein? Ein mittelmäßiges Abitur als Quittung. Schmerzen über meine Note, Schmerzen, die ich so noch nie hatte. Ich will nicht wieder scheitern. Ich will nicht wieder scheitern und mir selber erklären müssen, dass ich es eben nicht geschafft habe. Ich bin ein Weichei, auch wenn es mir keiner glaubt.
Alle halten mich für Stark und nehmen sich ein Beispiel an mich. Eine Freundin nannte mich heute Unverwundbar. Aber das bin ich nicht. Meine Hülle ist zerbrochen, ich bin am Ende. Das war´s. Jetzt muss ich kämpfen. Ich habe noch nie wirklich gekämpft. Anfangs vielleicht, dann habe ich meistens akzeptiert. Oder ignoriert.
Ich muss kämpfen.
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Mittwoch, 18. Juni 2008
"Wie immer" - Fettes Brot
eisteefrucht, 22:46h
Boar. Boar, bin ich sauer. Es tut schon so sehr weh, dass ich nichts mehr essen kann. Ich hatte diese Abiturprüfung und jetzt fehlt mir 1 (!!!) Punkt bis zum Notensprung. Ich mein.. hallo?
Das war ne hammer Prüfung. Ich war super. Ich neige nie, niemals zur Selbstüberschätzung.. aber ich war gut. Ich wusste alles. Ich wusste eine Antwort auf jede, jede beschissene Frage. Und zwar eine verdammt gute! Und dann sowas?
Ich könnte heule. Ich heule schon. Scheiße.
Das war ne hammer Prüfung. Ich war super. Ich neige nie, niemals zur Selbstüberschätzung.. aber ich war gut. Ich wusste alles. Ich wusste eine Antwort auf jede, jede beschissene Frage. Und zwar eine verdammt gute! Und dann sowas?
Ich könnte heule. Ich heule schon. Scheiße.
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