Sonntag, 28. September 2008
Läuft alles perfekt
eisteefrucht, 04:32h
Ich bin nicht das, was Leute sehen. Ich funktioniere perfekt. Morgens schalte ich mich ein und dann läuft alles perfekt. Ich schaffe es immer und immer wieder meine Augenringe abzudecken, mal dauert es, mal geht es eigentlich. Kaffee und Musik halten mich bei Laune. Bewusst dosierte Musik und erst wenn die Tür hinter mir zugefallen ist, bricht die Fassade auf.
Ansich staune ich nicht schlecht über die Menschen, die mich regelmäßig sehen. Bin ich zu gut oder sind sie zu schlecht, zu erkennen welches Spiel ich hier spiele?
Ich habe mich bewusst ausgegrenzt und abgeschottet, weil diese Abhängigkeiten zu anderen Menschen nämlich viel zu gefährlich sind. Und doch, ich bin Abhängig geworden. Jetzt bin ich so, wie ich nie sein wollte. Doch das was ich hier schreibe, würde ich so nur einer Person gestehen und die weiß es bereits. Sie ist nicht nur meine beste Freundin, sie ist wirklich meine Seelenverwandtin. Das mag sicherlich seltsam klingen und ja, ich habe auch nie geglaubt das es das gibt. Aber sie ist tatsächlich so wie ich. Das ist wunderschön, zumindest wäre es das, wenn wir nicht exakt das gleiche Problem hätten: Männer.
Mir wird grade etwas übel, am liebsten würde ich die ganzen Gefühle auskotzen.
Ich bin stark emotional orientiert, hat mir mal jemand gesagt und ich muss leider gestehen das er recht hatte. Ich habe zu viele Gefühle für nur einen Körper und ich bin unglaublich dankbar, dass es diese Freundin für mich gibt, der es genauso ergeht wie mir. Denn es ist unglaublich schön zu wissen, dass man nicht alleine ist mit den Gefühlen die man empfindet. Früher, als ich noch klein war, habe ich immer ganz fest dran geglaubt, dass wenn es mir schlecht geht, es immer noch einen auf der Welt gibt, dem es ganz genauso geht.
Leere macht sich breit. Am liebsten möchte ich es auskotzen, dieses schreckliche Gefühl. Ja, ich bin abhängig von ihm. Das ich das jemals sagen würde, denn als wir noch zusammen waren war das nicht so oder ich habe es einfach nie bemerkt. Nach so einem Abend wie heute, wäre ich niemals alleine nach hause gefahren. Nie hätte mich eine Freundin begleitet, nie hätte ich alleine in meinem Bett gelegen. Aber nun ist es so und diese Stille tut höllisch weh. Diese Stille ist laut und wenn ich sie beschreiben müsste, dann würde sie nicht riechen und nicht schmecken, aber sie würde einen fast erdrücken. Die Luft wäre zu schwer und zu kalt und das atmen wäre kaum noch möglich. Und dann wären da auf einem diese erschreckend lauten Klaviertöne. Ein paar Töne, dramatisch und laut und auf einmal wäre es dunkler als vorher und der Wind würde aufhören zu wehen. Niemand wäre noch auf der Straße und die Laternen würden ihr gelbes Licht bloß sperrlich über dem Boden verteilen. Stille.
Es tut so weh zu erkennen, dass so wie ich ihn kenne, er sich mittlerweile eine Frau gesucht hat, mit der er Sex haben kann. Es tut weh, denn ich spüre es einfach und ich muss sagen, dass ich mit meinen Gefühlen so schrecklich selten falsch liege. Es schmerzt so sehr, dass ich am liebsten raus gehen möchte um laut zu schreien. Meine Hände zittern so schrecklich unkontrolliert.
Und im Hintergrund die lauten Töne des Klaviers.
Ansich staune ich nicht schlecht über die Menschen, die mich regelmäßig sehen. Bin ich zu gut oder sind sie zu schlecht, zu erkennen welches Spiel ich hier spiele?
Ich habe mich bewusst ausgegrenzt und abgeschottet, weil diese Abhängigkeiten zu anderen Menschen nämlich viel zu gefährlich sind. Und doch, ich bin Abhängig geworden. Jetzt bin ich so, wie ich nie sein wollte. Doch das was ich hier schreibe, würde ich so nur einer Person gestehen und die weiß es bereits. Sie ist nicht nur meine beste Freundin, sie ist wirklich meine Seelenverwandtin. Das mag sicherlich seltsam klingen und ja, ich habe auch nie geglaubt das es das gibt. Aber sie ist tatsächlich so wie ich. Das ist wunderschön, zumindest wäre es das, wenn wir nicht exakt das gleiche Problem hätten: Männer.
Mir wird grade etwas übel, am liebsten würde ich die ganzen Gefühle auskotzen.
Ich bin stark emotional orientiert, hat mir mal jemand gesagt und ich muss leider gestehen das er recht hatte. Ich habe zu viele Gefühle für nur einen Körper und ich bin unglaublich dankbar, dass es diese Freundin für mich gibt, der es genauso ergeht wie mir. Denn es ist unglaublich schön zu wissen, dass man nicht alleine ist mit den Gefühlen die man empfindet. Früher, als ich noch klein war, habe ich immer ganz fest dran geglaubt, dass wenn es mir schlecht geht, es immer noch einen auf der Welt gibt, dem es ganz genauso geht.
Leere macht sich breit. Am liebsten möchte ich es auskotzen, dieses schreckliche Gefühl. Ja, ich bin abhängig von ihm. Das ich das jemals sagen würde, denn als wir noch zusammen waren war das nicht so oder ich habe es einfach nie bemerkt. Nach so einem Abend wie heute, wäre ich niemals alleine nach hause gefahren. Nie hätte mich eine Freundin begleitet, nie hätte ich alleine in meinem Bett gelegen. Aber nun ist es so und diese Stille tut höllisch weh. Diese Stille ist laut und wenn ich sie beschreiben müsste, dann würde sie nicht riechen und nicht schmecken, aber sie würde einen fast erdrücken. Die Luft wäre zu schwer und zu kalt und das atmen wäre kaum noch möglich. Und dann wären da auf einem diese erschreckend lauten Klaviertöne. Ein paar Töne, dramatisch und laut und auf einmal wäre es dunkler als vorher und der Wind würde aufhören zu wehen. Niemand wäre noch auf der Straße und die Laternen würden ihr gelbes Licht bloß sperrlich über dem Boden verteilen. Stille.
Es tut so weh zu erkennen, dass so wie ich ihn kenne, er sich mittlerweile eine Frau gesucht hat, mit der er Sex haben kann. Es tut weh, denn ich spüre es einfach und ich muss sagen, dass ich mit meinen Gefühlen so schrecklich selten falsch liege. Es schmerzt so sehr, dass ich am liebsten raus gehen möchte um laut zu schreien. Meine Hände zittern so schrecklich unkontrolliert.
Und im Hintergrund die lauten Töne des Klaviers.
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