Sonntag, 17. August 2008
"Stronger" - Kanye West
eisteefrucht, 05:12h
Manchmal überrascht man sich noch selber mit Dingen die man tut oder Dingen, die man eben lässt. Vom Charakter her bin ich eine Klette und zwar sehr. Ich bin kein Stalker, aber ich bin anhänglich. Man muss sich einfach bei mir melden und zwar nicht nur einmal im Monat. Ich bin der Meinung, dass es immer Möglichkeiten und vor allen Dingen Gelegenheiten ergeben, in denen man sich melden kann. Man hat zwar manchmal viel zu tun, aber Zeit zum atmen ist schließlich auch genügend und eine SMS raubt keine Zeit.
Warum ich das bemerke, bevor ich sage worum es geht? Damit ich mir über meinen Standpunkt klar werde.
Vor 3 Monaten und 1 Woche genau habe ich ihn das letzte Mal gesehen. 3 Monate sind viel und wenig, alles ist relativ. Wenn man 400km auseinander wohnt, sind 3 Monate nicht viel. Wenn man sich gegenseitig als die große Liebe bezeichnet und man beim letzten Date Sex hatte, sind 3 Monate viel. Danach folgten einige kurze SMS, eine knappe Gespräche. Nichts von Bedeutung. Aber vor allen Dingen: Es wurde nie wieder über dieses besagte Date gesprochen. Es wurde nicht einmal mehr angesprochen. Nicht mit einem Wort.
Ich könnte mich theoretisch jetzt fragen, ob es überhaupt stattgefunden hatte, denn nichts, aber auch gar nichts, deutet darauf hin.
Es ist seine Art nicht über die Dinge zu sprechen.
Es ist meine Art über alles zu sprechen.
Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich ihn so lange genervt habe, bis er etwas zu allem gesagt hat. Darüber war er nicht erfreut und das lies er mich spüren. Dann herrschte etwas Funkstille, aber nicht für lang. Das, was er zu meinen Themen sagte, war nie besonders viel und meist nicht das, was ich glaubte, das er sagen würde.
Nur einmal. Ein einziges verdammtes mal, im letzten Jahr, da sprach er etwas an. Etwas, dass wir schon viel zu lange - Jahre- mit uns herum tragen. Das war am 3. Dezember und es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen. Standardsatz, aber wahr.
Ich war es nicht gewohnt und ich reagierte mit Tränen. Natürlich, denn ich bin ja im Grunde nur ein Mädchen.
Aber das wir uns seit 3 Monaten und 1 Woche nicht gesehen haben, was lange ist, finde ich schlecht.
Und während ich schreibe, wird es immer klarer:
Das ist Absicht. Wir haben eine Grenze überschritten. Wir wissen beide nicht, wie wir damit umzugehen habe. Also lassen wir es gleich ganz mit dem Kontakt. Bittesehr. Wer bin ich denn, dass ich ihm hinterher maile? Langsam reicht mir das auch mal. Und was soll ich sagen, es fällt mir diesesmal nicht mehr so schwer. Nur in Momenten wie jetzt, wenn ich sehe, dass niemand sonst außer ihm noch online ist. Wenn ich mir denke, er könnte mir gut mal eine SMS schreiben. Immerhin weiß er ja, müsste er jedenfalls, dass ich seit einer Woche arbeite.
Und ich? Ich weiß, dass die Zeit vergeht. Die Zeit, bis es nicht mehr in etwa 400 km sind, die uns trennen. Denn: Er wird zurück ziehen. In etwa 2 Monaten wird er wieder hier wohnen. Nicht in der Nachbarschaft, aber in greifbarer Nähe.
Das Schöne an der ganzen Sache ist aber, dass ganz egal wie viele Kilometer uns trennen - und sein es auch ganze Kontinente (alles schon vorgekommen) - ganz egal wie viele Monate wir uns nicht gesehen haben und ganz egal was vorgefallen ist... es gibt sie, diese "unsere Zeit". Es ist eben nur noch nicht so weit.
Das weiß er, das weiß ich. Darüber haben wir gesprochen bei diesem besagten Date.
Dieser Abend, seitdem wir, würde man es krass sagen, so etwas wie verlobt sind.
Es gibt sie, unsere Zeit. Es ist eben nur noch nicht so weit.
Gute Nacht!
Warum ich das bemerke, bevor ich sage worum es geht? Damit ich mir über meinen Standpunkt klar werde.
Vor 3 Monaten und 1 Woche genau habe ich ihn das letzte Mal gesehen. 3 Monate sind viel und wenig, alles ist relativ. Wenn man 400km auseinander wohnt, sind 3 Monate nicht viel. Wenn man sich gegenseitig als die große Liebe bezeichnet und man beim letzten Date Sex hatte, sind 3 Monate viel. Danach folgten einige kurze SMS, eine knappe Gespräche. Nichts von Bedeutung. Aber vor allen Dingen: Es wurde nie wieder über dieses besagte Date gesprochen. Es wurde nicht einmal mehr angesprochen. Nicht mit einem Wort.
Ich könnte mich theoretisch jetzt fragen, ob es überhaupt stattgefunden hatte, denn nichts, aber auch gar nichts, deutet darauf hin.
Es ist seine Art nicht über die Dinge zu sprechen.
Es ist meine Art über alles zu sprechen.
Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich ihn so lange genervt habe, bis er etwas zu allem gesagt hat. Darüber war er nicht erfreut und das lies er mich spüren. Dann herrschte etwas Funkstille, aber nicht für lang. Das, was er zu meinen Themen sagte, war nie besonders viel und meist nicht das, was ich glaubte, das er sagen würde.
Nur einmal. Ein einziges verdammtes mal, im letzten Jahr, da sprach er etwas an. Etwas, dass wir schon viel zu lange - Jahre- mit uns herum tragen. Das war am 3. Dezember und es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen. Standardsatz, aber wahr.
Ich war es nicht gewohnt und ich reagierte mit Tränen. Natürlich, denn ich bin ja im Grunde nur ein Mädchen.
Aber das wir uns seit 3 Monaten und 1 Woche nicht gesehen haben, was lange ist, finde ich schlecht.
Und während ich schreibe, wird es immer klarer:
Das ist Absicht. Wir haben eine Grenze überschritten. Wir wissen beide nicht, wie wir damit umzugehen habe. Also lassen wir es gleich ganz mit dem Kontakt. Bittesehr. Wer bin ich denn, dass ich ihm hinterher maile? Langsam reicht mir das auch mal. Und was soll ich sagen, es fällt mir diesesmal nicht mehr so schwer. Nur in Momenten wie jetzt, wenn ich sehe, dass niemand sonst außer ihm noch online ist. Wenn ich mir denke, er könnte mir gut mal eine SMS schreiben. Immerhin weiß er ja, müsste er jedenfalls, dass ich seit einer Woche arbeite.
Und ich? Ich weiß, dass die Zeit vergeht. Die Zeit, bis es nicht mehr in etwa 400 km sind, die uns trennen. Denn: Er wird zurück ziehen. In etwa 2 Monaten wird er wieder hier wohnen. Nicht in der Nachbarschaft, aber in greifbarer Nähe.
Das Schöne an der ganzen Sache ist aber, dass ganz egal wie viele Kilometer uns trennen - und sein es auch ganze Kontinente (alles schon vorgekommen) - ganz egal wie viele Monate wir uns nicht gesehen haben und ganz egal was vorgefallen ist... es gibt sie, diese "unsere Zeit". Es ist eben nur noch nicht so weit.
Das weiß er, das weiß ich. Darüber haben wir gesprochen bei diesem besagten Date.
Dieser Abend, seitdem wir, würde man es krass sagen, so etwas wie verlobt sind.
Es gibt sie, unsere Zeit. Es ist eben nur noch nicht so weit.
Gute Nacht!
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